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Herz-Jesu-Feuer

14. Juni 2015

Traditionelle Bergfeuer im Passeiertal
Alljährlich am dritten Sonntag nach Pfingsten werden in ganz Südtirol und somit auch in Walten auf den Gipfeln des Landes die Herz-Jesu-Feuer entzündet. Die Bergfeuer werden von den Freiwilligen Feuerwehren und den Vereinensämtlicher Dörfer entzündet und sind somit auch ein gesellschaftliches Ereignis. Für die Zuseher ist es dagegen ein leuchtendes Ereignis, spektakulär wie ein gigantisches Feuerwerk.

Die Geschichte der Herz-Jesu-Feuer
Den Herz-Jesu-Feuern liegt der archaische Brauch der Sonnwendfeuer oder auch Johannisfeuer aus vorchristlicher Zeit zu Grunde. Erst 1796, angesichts der drohenden Kriegsgefahr durch Napoleon, dessen Heer samt Verbündeten an der Grenze der Alpen stand, wurden die Feuer in ein christliches Herz-Jesu-Gelöbnis umgedeutet. Damals beschloss der Tiroler Landtag, das Land dem „Heiligsten Herzen Jesu“ anzuvertrauen, um so göttlichen Beistand zu erhalten. Als kurze Zeit später die Truppen von Andreas Hofer in der Schlacht gegen die Franzosen und Bayern überraschend siegten, wurde der Herz-Jesu-Sonntag zum hohen Feiertag.

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